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Im Folgenden geben wir euch eine Übersicht über die einzureichenden Dokumente und ihren Nutzen, anschließend erhaltet ihr ein paar Tipps.
Zuallererst sei angemerkt, dass je nach Empfänger (Agentur/Verlag) unterschiedliche Dokumente in verschiedener Form gefordert sind und es daher wichtig ist, sich immer vorab genau zu informieren.
Ebenfalls allgemeingültig ist, dass möglichst alles fehlerfrei sein sollte!


• Anschreiben:
Hier wird die Kontaktaufnahme geregelt.
– Wenn möglich sollte es direkt an die entsprechenden Verantwortlichen adressiert werden, falls diese von den Empfängern irgendwo angegeben werden, ansonsten formuliert man es allgemein. (Die namentliche Erwähnung der Kontaktperson kann dafür sorgen, dass man erste Bonuspunkte sammelt und aus der Menge an Einsendungen heraussticht.)
– Hier sollte man bekunden, weshalb man sich gemeldet hat und sein Projekt bewerben.
– Ein kurzer Pitch (2–3 Sätze) reicht aus, um einen groben Eindruck über die Geschichte zu vermitteln.
– Der erste Kontakt kann sich immer als schwierig herausstellen, denn man weiß nicht, wer auf der anderen Seite sitzt, und die persönlichen Vorlieben der Empfänger variieren ebenfalls sehr stark. (Kreativität kann sich hier auszahlen, da es das Ziel ist, Interesse zu wecken, um möglichst aufzufallen, ohne dabei zu dick aufzutragen!)

• Autorenvita:
Eine kurze Vorstellung von euch selbst.
– Diese sollte ungefähr 3–5 Sätze lang sein und in der dritten Person verfasst werden.
– Falls ihr schon andere Bücher veröffentlich habt, könnt ihr diese als Referenz nennen.
– Persönliche Informationen über eure Herkunft (Land, Stadt), euer Geburtsjahr und eventuell auch euren Werdegang (den aktuellen Job oder was man studiert hat) können ebenfalls genannt werden.
– Ansonsten kann es sinnvoll sein, etwas über seine Hobbys zu erzählen oder zu erwähnen, wie ihr zum Geschichtenschreiben gekommen seid. (Noch besser ist es, wenn solche Details auch zur Geschichte passen, z. B. ihr über eine Profischwimmerin schreibt und seit Jahren selbst ein begeisterter Schwimmer seid.)

• Exposé*:
Eine Art Infoblatt, auf dem die Empfänger die wichtigsten Punkte eurer Geschichte auf einen Blick haben.

• Leseprobe:
Dieser Textausschnitt dient dazu, um eure Schreibfähigkeiten beurteilen zu können.
– Grundsätzlich sollte man hierbei den Anfang einer Geschichte wählen, denn schon auf den ersten Seiten kann man einen Eindruck von der Thematik bzw. den Protagonisten gewinnen oder die Welt kennenlernen.
(Außerdem verwirrt man so nicht den Leser, denn besonders im späteren Geschichtsverlauf können Begrifflichkeiten fallen, die zuvor erklärt wurden, oder es wird auf Handlungen angespielt, die ebenfalls zurückliegen, usw.)
– Ein spannender Geschichtseinstieg kann daher der Schlüssel sein, um die Leser sofort zu fesseln und die Neugier zu wecken.
– Die Textlänge variiert zwischen 20–50 Normseiten*
(Falls keine genauen Angaben existieren, reicht es, das erste Kapitel einzureichen, ansonsten sollte man sich immer an die vorgegebene Länge halten!)
– Kürzere Leseproben als das Maximum sind kein Problem, aber es sollte möglichst nicht mitten in einer Textpassage geendet werden, deshalb sollten besser nur zwei anstatt drei Kapitel zugesendet werden, wenn man nur noch den Anfang des letzten Kapitels mitnehmen kann.
– Prologe sollte man eher vermeiden, denn sie sind häufig aus anderen Sichten geschrieben und können daher einen falschen Eindruck vermitteln.
=> Eine Sonderform der Leseprobe ist die Lieblingsstelle, welche nur in Einzelfällen gefordert ist.
(Hierbei gibt es meistens keine genauen Angaben über die Textlänge, aber es empfiehlt sich, keine Szenenwechsel zu haben und Textpassagen zu wählen, die man auch ohne großes Vorwissen versteht. Ansonsten sollte man sich natürlich für eine Szene entscheiden, die möglichst fesselnd ist oder die Kernthematik der Geschichte anschaulich darstellt.)

* Falls ihr mehr über das Exposé oder die Normseite erfahren wollt, schaut gerne in unsere entsprechenden Beiträge.