
Im Prinzip lässt sich bei der Manuskripteinreichung die Parallele zu einer normalen Bewerbung für einen Arbeitsplatz ziehen und dazu wollen wir euch ein paar hilfreiche Tipps geben.
Wie bei jeder Stellenbeschreibung ist es entscheidend, sich vorab genaustens zu informieren. Nicht nur, um zu wissen, welche Unterlagen wie gefordert werden, sondern auch um zu erfahren, ob euer Herzensprojekt überhaupt zu der Agentur oder dem Verlag passt.
Egal, wie gut eure Geschichte auch sein mag, wenn es sich um ein Genre handelt, welches nicht vom Empfänger gesucht wird, habt ihr keine Chance!
Dasselbe gilt beim Manuskriptannahmestopp!
In diesen Fall schickt euer Werk lieber an einen anderen Empfänger und merkt euch die Agentur / den Verlag vor, um eure Unterlagen später einzureichen.
Außerdem wollen wir an dieser Stelle mal mit einem Mythos aufräumen, der leider oft im Internet kursiert:
Immer nur ein Manuskript loszuschicken, und dann bis zum Ende der Rückmeldungsfrist des Empfängers zu warten, ist ebenso der falsche Weg wie die Alternative alle Empfänger in Masseneinsendungen zeitgleich zu kontaktieren.
Im Durchschnitt vergehen meistens drei bis sechs Monate, bis ihr eine vermeintliche Rückmeldung erhaltet oder die Frist endet, sodass ihr euch selbst ausrechnen könnt, wie lange es dauert, um bei dieser Vorgehensweise alle möglichen Optionen auszuschöpfen.
Daher lasst euch von solchen Aussagen bitte nicht verunsichern, denn so würde auch niemand bei der Jobsuche vorgehen.
Stattdessen empfiehlt es sich, zwischen 3–5 Bewerbungen auf einmal loszuschicken, von denen dann natürlich jede individuell auf den jeweiligen Empfänger angepasst sein sollte!
Anstatt anschließend nur die Daumen zu drücken und abzuwarten, ist es sinnvoll die Wartezeit lieber zu nutzen, um weiter an euren Unterlagen zu feilen, bevor ihr die nächste Welle an Manuskripteinsendungen absendet.
(Wie bereits zuvor betont, müsst ihr dabei nicht auf das Ende der Rückmeldungsfristen warten!)